:: genderFREI ::  
"Ich wünsche jedes menschliche Leben möge reine transparente Freiheit sein."

evolution des (sozialen) geschlechts 29.3.06
A Yin-Yang-Yuan Symbol - Triality-Two"(Er)kenne das maskuline, behalte das feminine."
~ Lao Tzu (570-490 BC)
... gefunden bei GenderEvolve (Blog) (englisch)
"Männlich und weiblich repräsentieren zwei seiten des Gesamt-Radikal-Dualismus (en: great radical dualism). Tatsächlich aber gehen beide fortwährend ineinander über. Flüssigkeit wird fest, Feststoff wird flüssig. Es gibt keinen vollständig maskulinen Mann, und keine rein feminine Frau."
~ Margaret Fuller (1810-1850)
...
gefunden bei GenderEvolve (WebSite) (englisch)
transgender - warum und wozu? 12.3.06
2007-11-23
In letzter Zeit „tummle“ ich mich ziemlich ausgiebig in Wikipedia, hauptsächlich im Themenbereich Transgender, und muss feststellen, dass das ganze Thema völlig unnötig von den „meisten“ Leuten verkompliziert wird. Warum das so ist, und wozu das gut ist, betrachte ich bis auf weiteres als eigenes Thema, das ich hier und jetzt beiseite lege. Diesem (zu) weit verbreiteten Hang, das Ganze zu verkomplizieren, möchte ich an dieser Stelle etwas sehr Einfaches und Pragmatisches entgegensetzen.

Warum bin ich Transgender („geworden“)? Ich konnte es, da bin ich mir selbst ganz sicher, absolut nicht vermeiden, und es „aufzugeben“, ist mir trotz mehrfacher und längerer Versuche über Jahrzehnte hinweg nicht gelungen. Die wesentlichste Auswirkung dieser Versuche dürfte ein „versautes“ Leben sein, mindestens beträchtlich bedingt durch die massiven depressiven Schübe, die diese Versuche auslösten oder zumindest in erheblichem Umfang dazu beigetragen haben. Also darum. Punkt.

Wozu ist Transgender sein bzw. leben „müssen“ gut? Weil sich mir erst dadurch eine Tür öffnete, um überhaupt damit anfangen zu können, mich selbst zu mögen bzw. zu akzeptieren. Aber wie „das Leben“ so spielt, gab es (gibt es immer noch, und wird es wohl für den Rest meines Lebens immer geben) einen ganz großen Haken. Zusammengefasst möchte ich das jetzt „die grauenhafte Mauer der mangelnden sozialen Akzeptanz“ nennen. Was für eine „Wahl“ soll das sein, vor die sich eine Person „gestellt“ vorfindet, gnadenlos und unwiderruflich? Entweder die eigene Transgender-Veranlagung zu leben, auszuleben, und endlich sich selbst - überhaupt erst und zunehmend - mögen und akzeptieren können, oder es zu „lassen“, um von meinen („normalen“) Mitmenschen einigermaßen gemocht und akzeptiert zu werden.

Ist es denn dann verwunderlich, wenn ich ab und an denke und fühle und es jetzt an dieser Stelle schreibe, „ihr“ - die es jemandem wie mir so unnötig schwer macht - „ihr“ könnt mich alle mal ...

P.S.: Ein Mensch kann (sehr) weiblich sein und/oder werden, ohne (100% bzw. überhaupt) eine „Frau“ sein/werden zu wollen/können (siehe auch Transfrau). Für mich persönlich ist die „bequeme“ 100% heteronormative „Option Transsexualität“ absolut alles andere als eine Option - es wäre nur eine neue Qual. Also, „ihr“ könnt mich alle mal ... gern haben, falls „ihr“ es könnt (und wollt).
zwei wölfe 2.3.06


Alte'r Indianer'in erzählte Enkel'in:
„In meinem Herzen leben zwei Wölfe“
Der eine ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst, der Verzweiflung und des Misstrauens. Der andere Wolf ist der Wolf des Lichtes, der Lust, der Hoffnung, der Lebensfreude und der Liebe. Beide Wölfe kämpfen oft miteinander.“

Enkel'in fragte nach: „Welcher Wolf gewinnt?“
Indianer'in antwortete: „Der, den ich füttere. . .“
? urheberschaft - two wolves ?
  • Flog mir per Email zu.
  • Leider hat eine Suche nach Urheberschaft bisher nichts nützliches ergeben – außer vielleicht eine ausführlichere (ürsprünglichere?) englische Version – Two Wolves – mittels Google-Suche nach two wolves gefunden.
  • ? Hat jemand Ideen/Vorschläge ?
(Bild Quelle)