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"Ich wünsche jedes menschliche Leben möge reine transparente Freiheit sein."

Freier Wille: Ein Märchen, Irrtum und/oder Scherz? 15.2.08
Vom Boden der allgemein überprüfbaren/erlebbaren Tatsachen ausgehend, erscheint mir „der freie Wille“ als Märchen, und dann kommt sehr lange nichts. Zwar bin ich geneigt zu glauben, dass manche/wenige Menschen im Lauf ihres (Erwachsenen-)Lebens es schaffen (können), so etwas wie einen „freien Willen“ zu entwickeln, aber das ist (nach meiner Erfahrung und Beobachtung) Lichtjahre entfernt vom „menschlichen Normalfall“.

Besonders kurios (und lächerlich?) wird das (Märchen) vom unterstellten (und verehrten/gelobten?) „freien Willen“, wenn erkannt wird, dass der Kern der christlichen und buddhistischen Lehre nichts anderes zum Ziel hat, als den eigenen (menschlichen ICH-) Willen zu überwinden (aufzugeben/aufzulösen). Keinen wahren „freien Willen“ zu haben dürfte allgemein eher eine unangenehme Vorstellung/„Erkenntnis“ sein, aber ohne wahren „freien Willen“ kann es wohl keine Befreiung/Erlösung aus der Sklaverei des „ich will (nicht)“ geben.

Das Leben soll, bekommt Mensch oft gesagt, ein Geschenk sein. Wenn Mensch dann aber „das Leben“ mit einer Torte vergleicht, dann wird die geschenkte Torte ein äußerst fragwürdiges Geschenk, wenn Mensch bemerkt, dass die Torte praktisch immer beispielsweise mit „Glassplitter“ und anderen unbekömmlichen „Nettigkeiten“ angereichert ist.